Die Fußball-EM in England hat alle Erwartungen übertroffen. Nicht nur das spielerische Niveau ist enorm gestiegen, auch das Zuschauerinteresse: Das Finale verfolgten alleine in Deutschland fast 18 Millionen Fernsehzuschauer. Einer von mehreren Rekorden.
Die Fußball-EM im "Mutterland" England war angetreten, den Fußball der Frauen in der Wahrnehmung auf ein neues Level zu heben - und genau dies scheint gelungen zu sein. Die Live-Übertragung des Finals zwischen der DFB-Elf und England (1:2 nach Verlängerung) aus dem Londoner Wembley-Stadion hat den elf Jahre alten Einschaltquoten-Rekord von der Fußball-WM 2011 geknackt. Durchschnittlich 17,9 Millionen Menschen - in der Spitze sogar 21,8 Millionen - sahen am Sonntag (31.07.2022) das Spiel im Ersten. Nie zuvor hatten so viele Menschen in Deutschland ein Fußballspiel von Frauen im Fernsehen angeschaut. "Die deutschen Spielerinnen haben uns noch einmal ein hoch spannendes und emotionales Finale geboten, das uns nicht nur einen neuen Allzeit-Rekord bei der Zuschauerquote gebracht hat, sondern vor allem viel Lust auf das, was in Zukunft von diesem DFB-Team noch kommen wird", sagte ARD-Sportkoordinator Axel Balkausky.
Der Marktanteil der rund zweistündigen Übertragung lag nach Angaben der AGF-Videoforschung bei 64,8 Prozent. Der bisherige Bestwert (16,95 Mio./59,3 Prozent) war beim Viertelfinale der Heim-WM zwischen Deutschland und Japan (0:1) vor elf Jahren aufgestellt worden. In Großbritannien hatte das Finale gegen die DFB-Elf nach Angaben der BBC in der Spitze 17,4 Millionen TV-Zuschauer. Zusätzlich erlebten weitere 5,9 Millionen den ersten EM-Erfolg der "Lionesses" via Livestream.
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